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Mehr berufliche Orientierung für Jugendliche als Erfolgsrezept gegen den Fachkräftemangel

Spitzengespräch zur Zukunft der beruflichen Aus- und Weiterbildung zum Auftakt des Jubiläumsjahres „70 Jahre Eckert Schulen“ / Dr. Prechtl vom Verband der bayerischen Wirtschaft zu Gast am Campus Regenstauf

Spitzengespräch in der Unternehmenszentrale der Eckert Schulen in Regenstauf: vbw-Geschäftsführer Dr. Christof Prechtl (Mitte) mit dem Vorstandsvorsitzenden der Eckert Schulen, Alexander Freiherr Eckert von Waldenfels (2.v.l.) und seinem Stellvertreter Gottfried Sieger (re.) Mit im Bild: der Bildungsexperte der CSU-Landtagsfraktion Tobias Reiß (2.v.r.) und die Marketing-Leiterin der Eckert Schulen, Andrea Radlbeck (li.)
Spitzengespräch in der Unternehmenszentrale der Eckert Schulen in Regenstauf: vbw-Geschäftsführer Dr. Christof Prechtl (Mitte) mit dem Vorstandsvorsitzenden der Eckert Schulen, Alexander Freiherr Eckert von Waldenfels (2.v.l.) und seinem Stellvertreter Gottfried Sieger (re.) Mit im Bild: der Bildungsexperte der CSU-Landtagsfraktion Tobias Reiß (2.v.r.) und die Marketing-Leiterin der Eckert Schulen, Andrea Radlbeck (li.)

Regenstauf — Mehr Angebote zur beruflichen Orientierung bereits in der Schule und ein gezieltes innerbetriebliches Weiterbildungsmanagement könnten wichtige Schlüssel sein, um den in der Region Regensburg und in ganz Bayern drohenden Fachkräftemangel vorzubeugen. Das ist das Ergebnis eines Expertengesprächs zur Zukunft der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Bayern, das jetzt auf Einladung der Eckert Schulen in Regenstauf stattfand. Die Diskussion war der Auftakt zu einer Reihe an Veranstaltungen, die Bayerns größter privater Weiterbildungsanbieter anlässlich seines 70. Bestehens in diesem Jahr plant.

"Eine fru?hzeitige, sowohl am Talent als auch am Arbeitsmarkt orientierte, vorausschauende berufliche Orientierung junger Menschen bietet die Chance, Fehlentscheidungen in Bezug auf die berufliche Laufbahn deutlich zu verringern", sagte der Bildungsgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), Dr. Christof Prechtl, bei der Diskussion in Regenstauf. Er machte deutlich: Neben der akademischen Ausbildung sei die berufliche Aus- und Weiterbildung unverzichtbar, damit Bayern als Wirtschaftsstandort langfristig erfolgreich bleibt. Vor dem Hintergrund, dass jeder gebraucht werde, sei es bedauerlich, dass immer noch jeder dritte Studienanfänger seine Hochschulausbildung abbricht.

"Es muss uns noch stärker gelingen, jungen Leuten deutlich zu machen, dass auch eine Ausbildung viele Chancen bietet und nicht nur ein Hochschulabschluss", sagte der Landtagsabgeordnete Tobias Reiß, Bildungsexperte der CSU-Landtagsfraktion bei dem Fachgespräch. Die Eckert Schulen stellten in der Diskussion ein neues, bundesweit einzigartiges Modell vor, dass sich gezielt an Studienabbrecher aus dem mathematisch-technischen Bereich wendet. Es führt Teilnehmer zukünftig in zweieinhalb Jahren zum Abschluss als Staatlich geprüfter Techniker, sagte der Vorstandsvorsitzende der Eckert Schulen, Alexander Eckert von Waldenfels. Seine Erfahrung zeigt: Viele Staatlich geprüfte Techniker erledigten heute in großen bayerischen Unternehmen Aufgaben, für die früher häufig ein Ingenieur eingestellt worden sei. "Das zeigt, dass der formale Abschluss längst nicht mehr entscheidend ist."

Eckert Schulen setzen auf gezielte Kooperationen
Für ein verstärktes innerbetriebliches Bildungsmanagement in bayerischen Unternehmen warb der stellvertretende Eckert-Vorstandschef Gottfried Steger: "Wir merken in den Gesprächen mit unseren Teilnehmern oft, dass viele Firmen die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter noch nicht als strategische Managementaufgabe erkannt haben", sagte Steger. "Gerade bei vielen mittelständischen Unternehmen kann das dazu führen, dass die Mitarbeitergewinnung über Stellenanzeigen irgendwann nicht mehr funktioniert, weil der Markt leergefegt ist", so der stellvertretende Vorstandschef weiter. Die Eckert Schulen setzten daher mit wachsendem Erfolg auf gezielte Kooperationen in Berufen, in denen sich ein Fachkräftemangel abzeichnet — zum Beispiel bei der Ausbildung zum Röntgenassistentin, genauer zum medizinisch-technischen Radiologie-Assistenten.

vbw-Bildungs-Geschäftsführer Dr. Prechtl stimmte dem zu und würdigte bei seinem Besuch die Rolle der Eckert Schulen als wichtigem Motor für die berufliche Aus- und Weiterbildung in Bayern — besonders auch im technischen Bereich und bei der Wissensvermittlung im zukünftig so wichtigen Bereich "Industrie 4.0". Zuletzt investierten die Eckert Schulen mehr als eine Million Euro in vier neue interaktive Lernlabore für die Nachwuchs-Fachkräfte von morgen. Allein im vergangenen Jahr hätten die Weiterbildungs-Spezialisten als den Grundstein für rund 7.000 erfolgreiche Berufskarrieren gelegt, sagte der Eckert-Vorstandschef und ergänzte: "Damit sind wir Bayerns Praktiker-Universität Nummer 1."


Eckert Schulen

Die Eckert Schulen sind eines der führenden privaten Unternehmen für berufliche Bildung, Weiterbildung und Rehabilitation in Deutschland. In der rund 70-jährigen Firmengeschichte haben mehr als 90.000 Menschen einen erfolgreichen Abschluss und damit bessere berufliche Perspektiven erreicht. Die Eckert Schulen tragen dazu bei, dass möglichst viele eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung erhalten. Das Bildungskonzept „Eckert 360 Grad“ stimmt die unterschiedlichen Lebenskonzepte mit den angestrebten Berufswünschen lückenlos und maßgeschneidert aufeinander ab. Die flexible Kursgestaltung, eine praxisnahe Ausbildung und ein herausragendes technisches Know-how sorgen für eine Erfolgsquote von bis zu 100% und öffnen Türen zu attraktiven Arbeitgebern.