Pressemitteilung
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Innovative Talentsuche: Neue Wege im Wettbewerb um die Fachkräfte von morgen
Eine bundesweit einzigartige Initiative unter dem Dach der bayerischen Eckert Schulen macht erfolgreich vor, wie innovative Netzwerke die Nachwuchssuche erleichtern.

Regenstauf – Über 55 Prozent der bayerischen Unternehmen haben aktuell Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen – Tendenz steigend. Besonders betroffen: technische Berufe. Der Fachkräftemangel spitzt sich weiter zu, wie der aktuelle MINT-Herbstreport 2024 des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt. Demnach konnten allein zuletzt rund 315.000 Stellen in den MINT-Berufen nicht besetzt werden. Bayerns führender Weiterbildungscampus, die Eckert Schulen mit Sitz vor den Toren Regensburgs, geht deshalb neue Wege, damit auch mittelständische Betriebe im Wettbewerb um die Talente von morgen die Nase vorn haben. Von dem innovativen Netzwerk profitieren auch die angehenden Fach- und Führungskräfte.
Betriebe suchen zunehmend die enge Kooperation mit den Eckert Schulen mit jährlich über 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und mehr als 40 Standorten bundesweit. Staatlich geprüfte Techniker sind dafür ein Vorzeigebeispiel: Mehr als 2.000 Studierenden ebnen die Eckert Schulen deutschlandweit jedes Jahr den Weg zum staatlichen Abschluss in neun verschiedenen Fachrichtungen – von Bau- und Maschinenbau- über Elektro- bis hin zur Lebensmittelverarbeitungstechnik.
Nicht-akademische Fachkräfte besonders gefragt
Die Absolventen sind zunehmend gefragt – auch, weil es viel zu wenige von ihnen gibt: Die Struktur der MINT-Lücke hat sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Der Anteil der nicht-akademischen MINT-Berufe ist kontinuierlich gestiegen: Der MINT-Herbstreport 2024 zeigt, dass knapp die Hälfte der unbesetzten Stellen (149.000) auf Ausschreibungen für Facharbeiterinnen und Facharbeiter entfällt.
Die wachsende Nachfrage war für die Eckert Schulen Anlass, mit Partnern aus der Wirtschaft eine starke Allianz für Fachkräfte zu schmieden. Entstanden ist in den vergangenen Jahren auf diese Weise ein einmaliges Netzwerk, das die Studierenden, die Unternehmen und die Schule gewinnbringend und nachhaltig verbindet.
Positive Resonanz bei der Eckert-Jobbörse 2025
Für die Unternehmen ist das Netzwerk in wenigen Jahren zu einer wichtigen Säule der Fachkräftegewinnung geworden. Bester Beleg dafür ist die Jobbörse der Eckert Schulen, die Anfang April stattfand: „Die positive Resonanz spiegelt den Erfolg der Messe wider”, sagt Andrea Radlbeck, Marketingleiterin der Eckert Schulen. Mehr als 100 Firmen aus dem gesamten süddeutschen Raum präsentierten sich dort den rund 1.500 Fachkräften, die Ostbayerns größte Karrieremesse besuchten.
Unternehmen schätzen die Ausbildungsprofile
Viele Aussteller wandten sich mit ihrem Angebot gezielt an qualifizierte Absolventen: „Wir stellen nach wie vor Fachkräfte in allen Bereichen des Unternehmens ein“, sagte Udo Starck. Er ist Personalleiter bei der F.EE Industrieautomation aus Neunburg vorm Wald – einer der bayerischen „digitalen Champions“ auf Wachstumskurs. In den Bereichen Industrieautomation, Software, Maschinenbau, IT und Energietechnik setzt das Unternehmen Maßstäbe für die Industrie 4.0. Besonders schätzt das Unternehmen die Vielfalt der angebotenen Techniker-Fachrichtungen und hat bereits zahlreiche Absolventen der Eckert Schulen erfolgreich integriert.
Die Ludwig Bohrer Maschinenbau GmbH, die vor den Toren Regensburgs unter anderem maßgeschneiderte Gebinde-Reinigungsmaschinen für die Getränkeindustrie fertigt, setzt ebenfalls auf die Präsenz am Campus und die enge Partnerschaft mit den Eckert Schulen: „Wir sind auf der Suche nach Fachkräften – aktuell vor allem im Bereich Elektrotechnik und Metallverarbeitung“, erklärte Geschäftsführer Georg Bohrer. „Die Staatlich geprüften Techniker entsprechen genau dem Ausbildungsprofil, das wir suchen. Wir haben sowohl schon Erfahrungen mit Absolventen der Eckert Schulen als auch Mitarbeiter bei uns im Team, die eine Weiterbildung dort absolviert haben.“
Auch MAC Mode aus Wald nutzte die Messe gezielt, um IT-Fachkräfte und kaufmännisches Personal zu finden: „Auch wenn wir auf den ersten Blick vielleicht nicht das typische Unternehmen für eine technikorientierte Jobbörse sind, möchten wir dennoch die Chance nutzen – zum einen wegen des guten Rufs der Eckert Schulen, zum anderen aus regionalen Gründen“, betonte Geschäftsführerin Sabrina Reisinger.
Unternehmen setzen auf langfristige Partnerschaft
Die Bayern-Direktion des Bauunternehmens Ed. Züblin AG stellt sich nach eigenen Worten bei der Suche nach technischen Fachkräften bewusst breit auf: „Wir suchen Mitarbeitende in den Bereichen Elektro oder Gebäudeautomation“, sagte Oberbauleiter Michael Schladebach. „Die Jobbörse ist für uns eine wichtige Netzwerkplattform. Wir haben bereits Techniker im Unternehmen, die an den Eckert Schulen ausgebildet wurden – mit durchweg positiven Erfahrungen.“
Ein weiteres Beispiel sind die Halbleiterspezialisten von Texas Instruments Deutschland. Talent Acquisition Partnerin Sabrina Lauxen: „Wir suchen vor allem in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik. Die Qualifikationen der Techniker hier an den Eckert Schulen entsprechen unseren Vorstellungen und dem, was wir brauchen.“
Neben der Dr. Eckert Akademie, die die Techniker-Weiterbildungen verantwortet, und dem Regionalen Bildungszentrum arbeitet auch das Berufsförderungswerk Eckert eng mit der Wirtschaft zusammen. Berufsförderungswerke eröffnen durch berufliche Rehabilitation und gezielte Umschulungen Chancen auf einen Karriere-Neustart.
Wie die Eckert Schulen Bewerber und Arbeitgeber „matchen“
Eine weitere Erfolgsgeschichte ist inzwischen das Jobportal der Eckert Schulen. Dort bringt das Unternehmen Bewerber und Arbeitgeber zusammen. Fach- und Führungskräften eröffnet es einen direkten Weg zum Traumjob – Unternehmen erreichen ihre Zielgruppe. „Damit schaffen wir innerhalb unseres Netzwerks eine klassische Win-Win-Situation, von der alle Seiten profitieren“, sagt Andrea Radlbeck.