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Pressemitteilung

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Ein halbes Jahrhundert für die Berufung

Nach 50 Jahren als Dozent bei den Eckert Schulen legt Walter Wendl nun Kreide und Rotstift aus der Hand – im Alter von 80 Jahren verabschiedete sich der Studiendirektor jetzt in den wohlverdienten Ruhestand.

(V.l.n.r.) Markus Johannes Zimmermann – Geschäftsführer der Dr. Eckert Akademie – und Gottfried Steger – stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Eckert Schulen – danken Walter Wendl für seinen unermüdlichen Einsatz und sein beispielloses Engagement in den letzten 50 Jahren. Im stolzen Alter von 80 Jahren geht der Studienleiter nun in den wohlverdienten Ruhestand.
(V.l.n.r.) Markus Johannes Zimmermann – Geschäftsführer der Dr. Eckert Akademie – und Gottfried Steger – stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Eckert Schulen – danken Walter Wendl für seinen unermüdlichen Einsatz und sein beispielloses Engagement in den letzten 50 Jahren. Im stolzen Alter von 80 Jahren geht der Studienleiter nun in den wohlverdienten Ruhestand.

Regenstauf. „Es war eine wunderbare Zeit“, fasst Walter Wendl seine 50-jährige Tätigkeit bei den Eckert Schulen in einem Satz zusammen. Obwohl der ehemalige stellvertretende Schulleiter der FOS Regensburg bereits im Jahr 2000 vom Staatsdienst pensioniert wurde, blieb er den Eckert Schulen noch 16 weitere Jahre treu: Im stolzen Alter von 80 Jahren nahm der Dozent für Mathematik und Physik nun Abschied von seinen langjährigen Kollegen in Regenstauf. „Er ist Pädagoge aus Leib und Seele, sein Beruf ist seine Berufung“, so Gottfried Steger. Gemeinsam mit Markus Johannes Zimmermann – Geschäftsführer der Dr. Eckert Akademie – dankte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Eckert Schulen dem Pädagogen aus Leidenschaft während der Abschiedsfeier für seinen beispiellosen Einsatz im Dienste der Eckert Schulen. Auch Fachbereichsleiter, Dozenten und Verwaltungsangestellte ließen es sich nicht nehmen, ihren alten Kollegen für seine pädagogische Lebensleistung zu ehren.

Erste Unterrichtsstunde im Rohbau

Nach seinem Studium der Mathematik und Physik an der Universität München unterrichtete Walter Wendl ab 1961 zunächst hauptberuflich an der Albert Schweitzer Realschule Regensburg. 1966 traf er Dr. Robert Eckert, den damaligen Firmenleiter der Eckert Schulen. Und die Chemie stimmte sofort: „Nach einem kurzen, angenehmen Gespräch, haben wir meinen Arbeitsvertrag mit einem Handschlag besiegelt. Und der gilt bis heute.“ 50 Jahre unterrichtete er als freier Dozent an der Technikerschule - auch an seine erste Unterrichtsstunde erinnert er sich noch genau. Damals befand sich das erste eigene Schulgebäude der Eckert Schulen in der Regensburger Puricellistraße noch im Rohbau: „Über uns hämmerten die Handwerker, die Fenster waren ohne Glas - nur mit weißen Stofftüchern verhängt - die Tafel war eine schwarz-gefärbte Spanplatte.“ Von Beschwerden keine Spur: „Wir störten uns nicht groß daran. Angesteckt vom Elan und der Euphorie von Dr. Robert Eckert stürzten sich sowohl Lehrer als auch Schüler voll in die Arbeit“, erinnert sich der Studiendirektor.

Wendl‘s Mathematiklehrplan bis heute gültig

1982 wurde das Fernlehrinstitut Dr. Robert Eckert gegründet – auch hier war Wendl von Anfang an dabei, arbeitete die folgenden 28 Jahre aktiv mit. Er unterrichtete nicht nur die Fernschüler, sondern erstellte Lehrpläne und Lehrbriefe, begutachtete Schulbücher und wurde schließlich durch das Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung (ISB) in die Lehrplankommission berufen. Gemeinsam mit Kollegen konzipierte er den Lehrplan für das Fach Mathematik an Fachschulen: „Und der scheint zeitlos, hat er doch bis heute noch seine Gültigkeit“, lacht der 80-jährige. Eine besondere Ehrung für seine Tätigkeit wurde ihm 1979 zuteil: „Damals verlieh mir Dr. Eckert als Anerkennung für meine Tätigkeit und meine besonderen Verdienste um die Eckert Schulen den goldenen Ehrenring – die höchste Auszeichnung aus dem Hause Eckert.“

Im Jahre 1972 wechselte Walter Wendl an die staatliche Fachoberschule (FOS) in Regensburg, wo er später viele Jahre als stellvertretender Schulleiter tätig war. 2000 verabschiedete er sich zwar vom Staatsdienst, doch nicht vom Campus Regenstauf: „Das Arbeiten mit Erwachsenen hat mich schon immer gereizt“, sagt Wendl. Der Erziehungsauftrag sei hier zweitrangig, Lehrer und Schüler begegnen sich auf Augenhöhe: „Lehren – nicht belehren“, sagt Wendl. Zudem war er von der technischen Ausrichtung seines Lehrauftrags und dem guten Betriebsklima begeistert. So unterrichtete er trotz Pensionierung noch weitere 16 Jahre an der Technikerschule Regenstauf.

Geschätzt und beliebt bei Vorgesetzten, Kollegen und Schülern

Dabei fiel über ihn nie ein negatives Wort – weder aus den Kollegen-Reihen noch in Teilnehmer-Befragungen der Studierenden. Mit Fachkompetenz und pädagogischem Geschick verstand er es stets, das Wissen eingängig und nachhaltig zu vermitteln. Damit formte er im Laufe der Jahre die Karrieren mehrerer tausend Schüler. Auch Kollegen und Vorgesetzen schätzten seine Hilfsbereitschaft und seine Expertise sehr: „Bei der Stundenplanung für das kommende Schuljahr war es ein befremdliches Gefühl, seinen Namen nicht mehr hinter den Mathematik-Stunden zu sehen“, betont Zimmermann.

Warum erst mit 80 in den endgültigen Ruhestand? Walter Wendl antwortet darauf ohne Zögern: „Viele empfinden die Arbeit im hohen Alter als Belastung. Wissen, und damit auch etwas des eigenen Ichs weiterzugeben, bereitet mir Freude und innere Genugtuung.“ Lesen, Reisen, Entspannen: Nun freut er sich seinen wohlverdienten Ruhestand gemeinsam mit seiner Frau genießen zu können. Und eines steht für ihn fest: „Lehrer zu sein“, so Wendl „ist der schönste Beruf.“


Eckert Schulen

Die Eckert Schulen sind eines der führenden privaten Unternehmen für berufliche Bildung, Weiterbildung und Rehabilitation in Deutschland. In der 70-jährigen Firmengeschichte haben mehr als 90.000 Menschen einen erfolgreichen Abschluss und damit bessere berufliche Perspektiven erreicht. Die Eckert Schulen tragen dazu bei, dass möglichst viele eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung erhalten. Das Bildungskonzept „Eckert 360 Grad“ stimmt die unterschiedlichen Lebenskonzepte mit den angestrebten Berufswünschen lückenlos und maßgeschneidert aufeinander ab. Die flexible Kursgestaltung, eine praxisnahe Ausbildung und ein herausragendes technisches Know-how sorgen für eine Erfolgsquote von bis zu 100% und öffnen Türen zu attraktiven Arbeitgebern.