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Eckert Schulen erforschen Lernerfolg: 1,68 Millionen Euro für neues Forschungsprojekt

Bislang noch kaum direkt messbar gilt Motivation als der Schlüssel zum Lernerfolg. Das Projekt SensoMot soll es ermöglichen, den Gemütszustand individuell zu erfassen und gezielt zu steuern. Gelöste Lernblockaden, niedrige Abbruchquoten, bessere Zeugnisnoten: Als Projektpartner eröffnen die Eckert Schulen damit völlig neue Chancen für Schulleben und Lernverhalten.

Mit genügend Motivation im Rücken fällt Lernen leichter. Mit dem Projekt SensoMot forschen die Eckert Schulen an einer Strategie, diesen Gemütszustand gezielt zu beeinflussen.
Mit genügend Motivation im Rücken fällt Lernen leichter. Mit dem Projekt SensoMot forschen die Eckert Schulen an einer Strategie, diesen Gemütszustand gezielt zu beeinflussen.

Bayern, 20.06.2016. Lieber mit Freunden treffen statt Mathe pauken – noch ein bisschen Fernsehen, dann geht es an die Englisch-Vokabeln. Entspricht das Lernverhalten diesem Muster, ist der schulische Erfolg stark in Gefahr. Stichwort: Motivation. Ist sie groß, nehmen Lernfreude und Interesse zu und führen zu guten Lernerfolgen. Doch Ansporn und Ehrgeiz sind kaum messbar. Es gilt sowohl kritische als auch emotionale Momente beim Lernen festzustellen, zu verhindern und dadurch gezielt zu lenken. Nur wie? Dieser Frage haben sich nun auch die Eckert Schulen angenommen. Bayerns größter Weiterbildungsanbieter engagiert sich in einem einzigartigen Forschungsprojekt. SensoMot wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,68 Millionen Euro Forschungsgeldern unterstützt.

Das große Ziel: Mit Hilfe von Sensordaten sollen kritische Zustände, die sich auf die Motivation auswirken, festgestellt werden. Individuell an den Lernenden angepasst, gilt es den Lernprozess an die jeweilige Motivation anzupassen. Dabei kommen sogenannte Wearables zum Einsatz. Die bekanntesten Wearables sind Smartwatches und Fitnessarmbänder. Die Computersysteme bei SensoMot funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip. Mit einer Lernsoftware gekoppelt überwachen sie die Körperfunktionen der Teilnehmer – erfassen physische Daten. Etwa Stress, Freude oder Langeweile. So passt sich der Lernsoftware-Algorithmus an die Lerngeschwindigkeit individuell an. „Momentan werden entsprechende Lernszenarien für die Weiterbildung zum Staatlich geprüften Maschinenbautechniker in Fernlehre prototypisch entwickelt und evaluiert“, sagt Knut Wuhler, Regionalleiter der Eckert Schulen. Erfahrbares Lernen durch die Entwicklung neuer Formen der Interaktion: „Von 2016 bis 2019 werden nun bei ausgewählten Teilnehmern Lerndaten aufgezeichnet und ausgewertet“, ergänzt Dr. Alexandra Ott-Kroner, Zuständige für Produktentwicklung und Qualitätsmanagement bei den Eckert Schulen. Dieses Lernsystem soll durch entsprechende Applikationen - unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Aspekte - möglichst schnell der Bildungspraxis zur Verfügung gestellt werden.

Neben den Eckert Schulen sind die Nagarro München, das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung, die Technische Universität Ilmenau, die Medical School Hamburg und die Leuphana Universität Lüneburg ebenfalls an dem Projekt beteiligt.

Weitere Informationen zum Projekt SensoMot bei Knut Wuhler (Regionalleiter der Eckert Schulen) unter Telefon (0821) 455 408 210, per E-Mail unter knut.wuhler@eckert-schulen.de oder bei Dr. Alexandra Ott-Kroner (Produktentwicklung und Qualitätsmanagement) unter Telefon (09402) 502-457 bzw. per E-Mail unter alexandra.ott-kroner@eckert-schulen.de.


Eckert Schulen

Die Eckert Schulen sind eines der führenden privaten Unternehmen für berufliche Bildung, Weiterbildung und Rehabilitation in Deutschland. In der 70-jährigen Firmengeschichte haben mehr als 90.000 Menschen einen erfolgreichen Abschluss und damit bessere berufliche Perspektiven erreicht. Die Eckert Schulen tragen dazu bei, dass möglichst viele eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung erhalten. Das Bildungskonzept „Eckert 360 Grad“ stimmt die unterschiedlichen Lebenskonzepte mit den angestrebten Berufswünschen lückenlos und maßgeschneidert aufeinander ab. Die flexible Kursgestaltung, eine praxisnahe Ausbildung und ein herausragendes technisches Know-how sorgen für eine Erfolgsquote von bis zu 100% und öffnen Türen zu attraktiven Arbeitgebern.