Header News

News

| NEWS

Vom Präsenzunterricht in den virtuellen Seminarraum: digitale Angebote am RBZ und FLE

Weil bundesweit mehrere tausend Studierende wegen der Corona-Pandemie seit Mitte März auf Präsenzunterricht verzichten müssen, verlagerten die Eckert Schulen ihren Fernlehr-Campus vorübergehend ins Internet. „Mit unseren Online-Angeboten möchten wir sicherstellen, dass unsere angehenden Fach- und Führungskräfte sich auch in der aktuell schwierigen Lage gut weiterbilden können“, sagt Thomas Skowronek, Geschäftsführer des Regionalen Bildungszentrums (RBZ) und des Fernlehrinstituts (FLE) der Eckert Schulen. Das bisherige Feedback der Teilnehmer fällt überwiegend positiv aus.

Im online-gestützten Unterricht lernen die Studierenden aktuell von zu Hause aus.
Im online-gestützten Unterricht lernen die Studierenden aktuell von zu Hause aus.

Die Studierenden, die sich sonst in den rund 50 Filialen von Hamburg bis Freiburg und von Düsseldorf bis Dresden tummeln, lernen seit Mitte März von zu Hause aus. Am heimischen Schreibtisch bereiten sie sich dort im online-gestützten Unterricht aktuell auf ihre anstehenden Prüfungen vor.

Auch wenn – oder gerade weil – einige Prüfungstermine aufgrund der derzeitigen Umstände in die Sommermonate verschoben wurden, ist man im RBZ und FLE bestrebt, den Ausfall des Präsenzunterrichts möglichst schnell und flexibel aufzufangen. Der Plan dafür sieht vor, die Studierenden nun mit virtuellen Lernangeboten zu unterstützen, bis eine Rückkehr zur gewöhnten Unterrichtsform möglich ist. Dann können auch ausgefallene Praxiseinheiten nachgeholt werden, um die Teilnehmer gut vorbereitet in die folgenden Prüfungsphasen zu schicken.

Vom Präsenzunterricht in den virtuellen Seminarraum
Die vorübergehende Verlagerung des Unterrichts in den virtuellen Seminarraum war eine erhebliche organisatorische Herausforderung, wie Christian Kappl, der am Campus Regenstauf die Kurs- und Stundenplanung für die Staatlich geprüften Techniker verantwortet, deutlich macht. Dozenten stellten ihre Formate um und überlegten, welche Lerninhalte im Netz vermittelt werden können und welche Tools das ermöglichen.

„Als Team haben wir die Initiative ergriffen und zusammen mit den Dozenten die Studierenden auf einer Online-Lernplattform mit erweiterten Lernaufträgen und Übungsaufgaben versorgt“, sagt er. Zudem ging ein neues Fachforum online, über das Studierende und Dozenten sich miteinander austauschen können.

Mit flexiblen Maßnahmen auf individuelle Bedürfnisse eingehen
Die gewählten Hilfsmittel im RBZ und FLE variieren dabei unter den Fachrichtungen und Standorten – zu vielfältig sind die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Dozenten und Studierenden, als dass man Pauschallösungen anwenden könnte. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt – das kommt sowohl bei den Studierenden als auch bei den Dozenten sehr gut an.

André Philipps, der als freiberuflicher Dozent aktuell jeweils samstags die angehenden Staatlich geprüften Techniker per Video unterrichtet, bestätigt das: „Die Teilnehmer freuen sich über diese neue Möglichkeit und sind mit großer Begeisterung dabei“, sagt Philipps. Als besonders positiv hebt er hervor, dass die technischen Voraussetzungen in kürzester Zeit geschaffen werden konnten.

Die digitalen Weiterbildungsangebote werden immer wichtiger
Auch wenn sowohl Dozenten als auch Teilnehmer sich darauf freuen, sich bald wieder persönlich im Kursraum zu begegnen, so wird das Corona-Virus einen Trend in der deutschen Weiterbildungslandschaft beschleunigen, ist Thomas Skowronek überzeugt: „Digital zu lernen wird in der beruflichen Weiterbildung grundsätzlich immer wichtiger. Die virtuellen Lernangebote werden auch zukünftig Teil der Weiterbildungen sein – wenngleich sie den Präsenzunterricht in praxisorientierten Fächern nicht gänzlich ersetzen können.“