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Projektarbeit: „Elektrofiffy“ – die selbstfahrende Schultasche
In einer fachübergreifenden Projektarbeit konnten drei engagierte Klassen am Berufsförderungswerk Eckert (BFW) eine selbstfahrende Schultasche entwickeln, die das unnötige Schleppen von Büchern und sonstigen Schulutensilien abnehmen soll. Anfang Februar präsentierten sie ihren Prototyp vor rund 150 interessierten Zuhörern.
Projektgruppe EGS-1 (Angehende Elektroniker für Geräte und Systeme)
Die angehenden Elektroniker für Geräte und Systeme hatten die Projektidee der selbstfahrenden Schultasche ins Leben gerufen. Der „Elektrofiffy“, wie sie ihr Werk liebevoll benannten, sollte mindestens 10 kg Schulmaterialien transportieren und selbständig auf einer Linie fahren und bei Hindernissen stoppen können.
In der Werkstatt wurde gesägt, gebohrt, gefräst und geschraubt, bis ein fertiges Gehäuse aus Makrolon das Grundgerüst bildete. Parallel dazu wurden in den Fachräumen Schaltungen entworfen, berechnet und gelötet. Das Programm, das das Gehirn des „Elektroffify“ bildet, wurde in den Programmiersprachen C und C++ geschrieben und besteht aus gleich zwei Arduino Uno-Mikrocontrollern.
Jedes Mitglied der Klasse (bestehend aus Andreas Artmann, Sabine Bergmann, Thomas Feige, Thomas Gebhardt, Laura Göbecke, Florian Hoffmann, Bernd Müller, Johannes Neuberger, Jan Ott, Natascha Seelig, Daniel Springer und Benjamin Weiß) konnte sich gemäß seiner Stärken einbringen.
Projektgruppe IK-2 (Angehende Industriekaufmänner)
Die Klasse der IK-2 übernahm den kaufmännischen Teil und kümmerte sich um die Kalkulationen sowie das Dokumentieren der Abläufe. Dazu bildeten sie drei Abteilungen:
- Die „Kalkulation“, bestehend aus Melanie Bauer, Onur Mintemur und Nicole Mühlbauer-Wilde, beschäftigte sich mit den Preisvergleichen der eingekauften und bereits vorhandenen Materialien
- Die „Dokumentation“ um Projektleiterin Kerstin Bauer, Carolin Bösl und Eugen Weiß erstellte den Projektstrukturplan und fasste die einzelnen Arbeitsschritte zusammen
- Die „Organisation“ (Ines Wohner, Janina Hinterberger und Silke Richter) kümmerte sich um die Räumlichkeiten für die Präsentation sowie um die schriftlichen Dokumente. Dazu zählten die Formulierungen der Einladungen, des Presseberichts und die Übersetzung der Produktbeschreibung ins Englische – „und Bayerische“, wie die Gruppe mit einem Augenzwinkern erklärte.
Zum Projekt gehörten auch regelmäßige Meetings mit den einzelnen Abteilungen, um sich regelmäßig über die aktuellen Fortschritte auszutauschen. Um eine reibungslose Kommunikation zwischen allen Projektteams sicherzustellen, erhielten sie von den Eckert Schulen eine Plattform zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe zu jeder Zeit ein schneller Austausch möglich war.
Projektgruppe MG1 (Angehende Mediengestalter Digital und Print)
Die Mediengestalter des ersten Semesters unterstützten das Projekt der Klassen EGS-1 und IK-2 in der Vermarktung und Präsentation. Hierzu gestaltete das Team aus Valeska Ehr, Tobias Bader, Ferit Kefeli, Benjamin Braun und Thomas Moser das Logo das „Elektrofiffy“ sowie die zugehörigen Werbeplakate, Flyer und Einladungskarten zur Präsentation. In enger Zusammenarbeit mit den „Kunden“ (den beiden Klassen EGS-1 und IK-2) wurde außerdem das Corporate Design erarbeitet. Des Weiteren begleiteten sie die beteiligten Klassen in der Planung und Produktion der Kamera in der fahrbaren Schultasche. Dazu wollen sie im zweiten Semester noch ein Imagevideo erstellen, erklärte das Kreativteam.
Die Präsentation des Prototyps
Nach über 1200 Arbeitsstunden, die die engagierten Teilnehmer in das Projekt investiert hatten, stand Anfang Februar die große Präsentation des Prototyps an. Rund 150 Zuhörer – unter ihnen Dozenten, BFW-Geschäftsführer Friedrich Reiner sowie Alexander Eckert Freiherr von Waldenfels (Vorstandsvorsitzender der Eckert Schulen) und Gottfried Steger (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Eckert Schulen) – fanden sich zum feierlichen Anlass ein und lauschten der Vorstellung der einzelnen Projektgruppen.