“Plattenaufteiltechnik”: Eine Projektarbeit der Staatlich geprüften Holztechniker in Zusammenarbeit mit der Firma Korte Einrichtungen GmbH

Bei der Projektarbeit „Automatisierung Plattenaufteiltechnik mit auftragsbezogener Sortierung“ wurde auf die enge Zusammenarbeit mit dem Betrieb Korte Einrichtungen GmbH gesetzt. Korte Einrichtungen ist eines der bundesweit führenden Unternehmen im Bereich des Theken- und Ladenbaus, das den Kunden von der Beratung/Planung bis hin zur Umsetzung und Produktion unterstützt.

Um einem sich entwickelnden und anhaltenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, möchte das Unternehmen auf eine automatisierte und anwenderspezifische Zuschnittslösung setzen. Um dieses Problem anzupacken, meldete sich Herr Lukas Berghaus (Ansprechpartner für Projektarbeiten, Korte Einrichtungen) bei dem verantwortlichen Dozenten für Projektarbeiten im Fachbereich Holztechnik, Herrn Gerald Saule. Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens während des Online-Unterrichtes im März 2021, entschied sich Stefan Listl zur Zusammenarbeit und Durchführung dieser Projektarbeit mit dem Unternehmen Korte Einrichtungen.

Bereits Ende des ersten Schuljahres startete das erste Kick-Off Meeting zwischen den beiden Parteien. Ebenfalls fand während der Sommerferien ein „Praktikum“ am Standort Kürten statt. Dabei konnte der Ist-Zustand der aktuellen Plattenaufteilsäge des Betriebes festgestellt werden, sowie erste Ansätze besprochen werden wie weiter vorgegangen wird. Durch die vorläufige Entscheidung von Korte auf den Hersteller HOMAG, konnte hier auch auf Experten zurückgegriffen werden. Joachim Gotschika (Betriebsleiter, Korte Einrichtungen) und Stefan Listl besuchten zunächst den HOMAG Treff 2021 in Claw-Holzbronn, um eine Variante der neuen Zuschnittslösung zu betrachten und erste Gespräche mit Herr Hamburger (Leiter Produktmanagement) und Herr Groß (Produktmanagement) zu führen. HOMAG übernahm im Laufe der Projektarbeit den Aufbau des Layouts der neuen Maschine und führte verschiedene Simulationen mit Ihrer Software durch. Aus diesen Simulationen konnten anschließend beträchtliche Einsparpotenziale durch Stefan Listl erörtert werden. Im Zuge der Projektarbeit wurden ebenfalls unterschiedliche Zusatzfunktionen und -optionen betrachtet, die Verbesserungen der automatisierten Produktion herbeiführen könnten.