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„Knödelliebe“: Unsere angehenden Lebensmitteltechniker zu Gast bei der Firma Burgis

Die Drittsemester der Staatlich geprüften Lebensmittelverarbeitungstechniker waren zu Gast beim Knödelspezialisten Burgis in Neumarkt. In einer #StudentStory erzählen sie von ihrer Exkursion.

Die Burgis GmbH ist ein Familienunternehmen, das sich auf die Produktion von verschiedenen Knödeln spezialisiert hat. Franz Rödl (Dozent an den Eckert Schulen) konnte mit seinen Studierenden einen Blick hinter die Kulissen der Knödelproduktion werfen.
Die Burgis GmbH ist ein Familienunternehmen, das sich auf die Produktion von verschiedenen Knödeln spezialisiert hat. Franz Rödl (Dozent an den Eckert Schulen) konnte mit seinen Studierenden einen Blick hinter die Kulissen der Knödelproduktion werfen.

Und wie war’s?

Es war ein sehr interessanter Vormittag. Bereits beim Betreten der Fabrik schlug uns der Geruch von gekochten Kartoffeln entgegen. Beeindruckt hat uns vor allem die moderne, erst im Jahr 2018 in Betrieb genommene Produktionsanlage.

Worum ging’s genau?

Unser Besuch begann mit einem Vortrag von Frau Heining (Leiterin Qualitätssicherung). Sie stellte uns zunächst das Unternehmen und die einzelnen Anlagen und Schritte der Produktion vor. Nach dem Anlegen der nötigen Schutzkleidung konnten wir daraufhin die Knödelproduktion besichtigen. Die Firma Burgis verarbeitet täglich 120 Tonnen Kartoffeln. Diese werden bereits gewaschen angeliefert. Das Reinigen erfolgt im 15 km entfernten Lager (mit Waschanlage).

Die Kartoffeln werden zuerst gedämpft. Die nun weiche Schale wird abgebürstet. Diese Schalenreste werden als Schweinefutter verwendet. Schlechte Rohware wird aussortiert. Daraufhin erfolgt das Kochen der Kartoffeln und die Weiterverarbeitung zu Knödelteig.

Ein Teil des Teiges wird in Schlauchbeutel verpackt. Dieser Teig muss später zuhause noch geformt werden. Neben diesem Knödelteig werden aber auch fertige Knödel produziert und maschinell gerollt. Nach der Besichtigung der Produktion durften wir im Labor der Produktentwicklung Knödel verkosten. Wir bekamen ein Produkt der Firma Burgis und sollten dieses mit Knödeln von Konkurrenzfirmen vergleichen. Außerdem war unsere Meinung zu Neuentwicklungen, die es noch gar nicht zu kaufen gibt, gefragt.

Gab’s einen Aha-Moment?

Erstaunlich war der hohe Grad der Automatisierung. Bei unserem Rundgang durch die Hallen sind uns in der Produktion nur neun Mitarbeiter begegnet. Beeindruckend war das moderne Gebäude, das neuesten lebensmitteltechnologischen Standards entspricht. Interessant war auch die intelligente Ausrichtung auf die Zukunft, d.h. es gibt noch Raum für Erweiterungen.

Welche besonderen Kompetenzen zeichneten die Referentin aus?

Frau Heining ist Lebensmitteltechnologin und war früher selbst nebenberuflich Dozentin in der Fachrichtung Lebensmittelverarbeitungstechnik an den Eckert Schulen. Besonders gut war, dass Frau Heining ihr Praxiswissen mit den Inhalten des Fachunterrichts verknüpfen konnte.

Was hat’s für die Weiterbildung bzw. das spätere Berufsleben gebracht?

Besonders wichtig war für uns der Einblick in die Praxis, vor allem im Hinblick auf das Qualitätsmanagement. Frau Heining gab uns einige Beispiele, was man bei Audits und vor Zertifizierungen beachten muss. In der Produktentwicklung ist außerdem ein ehemaliger Schüler der Fachrichtung Lebensmittelverarbeitungstechnik tätig, der uns seinen Werdegang und seinen Tätigkeitsbereich vorstellte.

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Lebensmittelverarbeitungstechniker (m/w)