News
| NEWS
FachForum 2024: Berufliche Rehabilitation im digitalen Zeitalter
Am Donnerstag, den 17. Mai 2024, fand am Berufsförderungswerk das jährliche FachForum statt. Vertreter und Vertreterinnen der Leistungsträger erhielten praktische Einblicke hinter die Kulissen und wurden umfassend über die neuesten Entwicklungen in der Beruflichen Rehabilitation informiert.
ChatGPT, Midjourney und DALL-E sind zurecht die bekanntesten Schlagwörter, wenn es um Künstliche Intelligenz (KI) geht. Künstliche Intelligenz ist mittlerweile ein alltäglicher Bestandteil unseres Lebens – aber wie beeinflusst sie die Bildungsbranche, insbesondere die berufliche Rehabilitation? Für das Berufsförderungswerk Eckert ist KI inzwischen fest in zahlreiche Unterrichtseinheiten integriert. Das Motto lautet: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit." Daher ermöglichte das diesjährige FachForum den teilnehmenden Leistungsträger anhand praktischer Beispiele einen Einblick in den Umgang mit KI in der beruflichen Rehabilitation.
Spielerisch Lernen – ein Erfolgsmodell: Roboterprogrammierung zum Anfassen
Auf den ersten Blick ins ALAB denkt man: „Cool, Lego.“ Doch dort wird mehr als nur gespielt. Was wie ein Spielzeug aussieht, ist ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildung zum Staatlich geprüften Maschinenbautechniker am Campus in Regenstauf. Um die Studierenden optimal auf den Umgang mit realen Maschinen und Robotern wie dem KR6 vorzubereiten, haben die Eckert Schulen insgesamt 13 Roboter der Firma OrangeApps angeschafft. Diese Schulungsroboter, bestehend aus 850 Teilen, sind ideal für den Einsatz in Schule und Ausbildung angepasst. Mit den Lego-Robotern erlernen die Studierenden praktisches Wissen spielerisch. Studierende der Dr. Eckert Akademie zeigten den Leistungsträgern alle Achsen des Roboters und erhielten die Möglichkeit, den Roboter und das Programm zur Bedienung selbst auszuprobieren.
Artificial Intelligence: Chancen, Nutzen und Grenzen Künstlicher Intelligenz
Werden ältere Generationen bald von Care-Robotern gepflegt? Welche Jobs könnten durch KI vollständig ersetzt werden? Welche Kompetenzen werden im Zusammenhang mit KI in der modernen Arbeitswelt gefordert? Diese und weitere Fragen, von den ersten Robotern bis hin zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen, standen im Fokus des Vortrags „Artificial Intelligence“. Auch in der beruflichen Rehabilitation hat das Thema KI Einzug gehalten. Die Leistungsträger lernten im Workshop, wie Rehabilitanden am Campus in Regenstauf die intelligenten, neuen Medien kompetent nutzen, in Team- oder Projektarbeiten einbinden und stets kritisch hinterfragen. Herr Schüler veranschaulichte dies mit Schaubeispielen und Prompts in ChatGPT-4.
Menschliche Kreativität und Künstliche Intelligenz in der Medienbranche
Doch ChatGPT verändert nicht nur die Welt der Texte. Mittlerweile gibt es viele weitere Programme, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz Bilder generieren können – und sie werden täglich besser. Von 3D-Bildern über Bild-Erweiterungen bis hin zu Smart Portraits oder der Kombination mehrerer Bilder – die Möglichkeiten scheinen grenzenlos.
Im Workshop zum Thema "KI in der Mediengestaltung" wurden deshalb Fragen wie "Kann KI progressive, innovative Prozesse in der Gestaltung anstoßen?" und "Welche neuen Kompetenzen braucht ein Mediengestalter?" diskutiert. Ein Exkurs in die Welt der Bilder zeigte, wie schwer es mittlerweile ist, Fälschungen von realen Bildern zu unterscheiden, denn auch digital generierte Bilder können Awards gewinnen und mit hohen Standards und Ansprüchen mithalten.
Das Fazit: Mediengestalter müssen sich mit dem Thema KI auseinandersetzen. Viele Programme, wie beispielsweise die Adobe Creative Cloud, bieten inzwischen nützliche KI-basierte Zusatzfunktionen wie Firefly an. Wer ein Photoshop-Experte bleiben möchte, kommt nicht darum herum, sich mit diesen Neuerungen zu beschäftigen. Deshalb ist KI auch ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung im Bereich Mediengestaltung am Berufsförderungswerk geworden.
Weitere Impressionen:
