#Exkursion: Augenoptiker (m/w/d) zu Gast bei Optik Matt

Voller Durchblick
Ohne scharfes Sehvermögen, wäre es unmöglich, unbeschwert durch den Alltag zu gehen. Wir tippen, wir observieren, wir lesen – und das alles bitte so scharf wie möglich. Wenn man plötzlich nichts mehr an der Tafel lesen kann oder die Augen zusammenkneifen muss, um die neusten News über das Berufsförderungswerk Eckert lesen zu können, dann ist es höchste Zeit für einen Besuch beim Augenoptiker. Denn das Augenlicht ist von essenzieller Bedeutung für unsere Gesundheit und vor allem das allgemeine Wohlbefinden.

Was machen Augenoptiker?
Mit der Verantwortung das Sehvermögen zu verbessern und zu erhalten, ist das Berufsfeld des Augenoptikers besonders wichtig für die Gesellschaft. Dazu gehört nicht nur eine Stilberatung bei der Suche nach einer neuen Brille, der Beruf erfordert auch technisches Know-how und Fingerspitzengefühl. Auch Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeiten sind im Austausch mit Kunden von Bedeutung.

Augenoptiker sind Spezialisten rund um das Sehen. Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich vom Erfassen der Sehprobleme über die Darstellung der Lösungsmöglichkeiten bis zur Anfertigung und der individuellen Anpassung des Korrektionsmittels (Brille, Kontaktlinse, vergrößernde Sehhilfe). Sie beraten Kunden hinsichtlich der Wahl und Ausführung des Korrektionsmittels. Vor allem die Brille wird nach anatomischen, optischen und ästhetischen Gesichtspunkten angepasst. In der Augenoptik-Werkstatt werden die Vorgaben aus Beratung und Verkauf realisiert, d.h. die Brillengläser werden zentriert, mit modernen Geräten und Maschinen geschliffen und in die Fassung eingepasst. Die fachliche Kompetenz im Handwerk mit der individuellen Dienstleitung am Kunden macht Augenoptiker zu einem äußerst abwechslungsreichen Beruf im Gesundheitswesen.

Raus aus dem Klassenzimmer
Obwohl die Ausbildung zum Augenoptiker am Campus in Regenstauf praxisorientiert stattfindet und in den Laboren der Augenoptik immer wieder berufsalltägliche Situationen simuliert werden, ist es natürlich viel spannender, wenn einem „fertigen“ Augenoptikern über die Schulter schauen darf. „Der direkte Kontakt mit den Kunden und die Vielfalt an Situationen machen den Arbeitsalltag als Augenoptiker sowohl spannend als auch lehrreich“, so Marina Ernst (freiberufliche Dozentin in der Augenoptik für die Fächer Anatomie und Kontaktlinse und angestellte Augenoptik-Meisterin bei Matt Optik). Sie organisierte einen spannenden Ausflug zu Matt Optik in Regensburg mit ihrer Klasse.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bekamen Einsicht in die alltägliche Praxis einer Kontaktlinsenanpassung zu der neben Spaltlampenbeobachtung des vorderen äußeren Augenabschnitts, Topographiemessung der Hornhaut sowie Darstellung und Interpretation der Ergebnisse, Astigmatismusbestimmung und Simulation von Kontaktlinsensitz auch eine komplette Refraktionsbestimmung gehört. Außerdem wurden in den bestens ausgestatteten Räumen von Matt Exklusiv in der Gesandtenstraße Screeningmethoden mit den neuesten Geräten gezeigt und erörtert. Dazu gehören mittlerweile Hornhautdickenmessung, Augeninnendruckmessung, Katarakt- und Netzhautscreening. Zu guter Letzt bekamen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre ganz eigenen Screeningergebnisse mit Protokoll und Bildern ihrer Netzhaut mit nach Hause. Die gesamte Klasse war begeistert von der Exkursion und kehrten mit frisch gewonnener Motivation zurück in die Klassenzimmer.