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„Erfolg nach Plan:“ Bautechniker präsentieren Projektarbeiten
Angehende Staatlich geprüfte Bautechniker im Abschlusssemester beweisen mit ihren Projektarbeiten: Sie bauen keine Luftschlösser! Mit der Weiterbildung an der Regenstaufer Technikerschule erhielten sie durch die Projektarbeit ein solides Fundament in der Abwicklung eines Bauprojektes: Über die Grundlagenermittlung, zum Vorentwurf, weiter zum Entwurf, zur Eingabeplanung und Ausschreibung.
Regenstauf. Keine Phantasiegebilde, keine erfundenen Grundstücke, keine utopischen Kostenberechnungen. "Die Bauprojekte unserer Studierenden entsprechen realen Bedingungen“, so Thomas Pongratz. Als Dozent der Fachrichtung Bautechnik an der Regenstaufer Technikerschule betreute er die Studierenden im Abschlusssemester bei ihren Projektarbeiten. Es galt die Neuplanung für ein Bauvorhaben mit einem Auftragsvolumen von 2 bis 10 Millionen Euro vorzulegen. Dokumentation, Bauzeitenplan, Ausschreibungen von Gewerken: Sämtliche Phasen einer reellen Bauplanung galt es zu durchlaufen. Wichtig war auch die fächerübergreifende Bearbeitung des Projektes, so waren auch die Dozenten der Fächer "Bemessung von Tragwerken“, "Technische Gebäudeausstattung“ und "Bauvertragsrecht“ eingebunden.
"Nicht selten suchen sich die Teilnehmer Grundstücke aus ihrer Heimatgemeinde“, erklärt Pongratz. "Sie planen darauf Bauwerke, die oft dem tatsächlichen Bedarf der jeweiligen Gemeinde entsprechen.“ Bei der Projektpräsentation waren sogar zwei Bürgermeister anwesend:
Franz Stahl, erster Bürgermeister von Tirschenreuth, und Andreas Wutzlhofer, erster Bürgermeister von Vohenstrauß.
So planten zum Beispiel Christoph Weiß, Julian Göbl und Christian Rockinger ein reelles Projekt: Eine neue Stadthalle für Vohenstrauß. Um den Wünschen und Anforderungen der Stadt selbst zu entsprechen, führten die Studierenden mehrere Gespräche mit den "Bauherren, der Gemeinde“. So wurde bereits im Vorfeld das Raumprogramm klar definiert.
Nach einem Semester Teamwork, Projektmanagement und Baukonstruktion zeigt der fertige Grundriss die moderne Form des Gebäudes: Drei Trapeze, die sich wie ein Fächer aneinanderreihen und Bezug zu den Hauptblickachsen der Stadt nehmen. Im zentralen Gebäude ist der großzügige Eingangsbereich als Foyer angedacht. In den beiden Nebengebäuden findet ein imposanter Veranstaltungssaal mit Bühne und ein Konferenzraum Platz. Auch an Personal- und Technikräume haben die angehenden Bautechniker gedacht. Durch die Neugestaltung der Außenanlagen werden 130 Parkplätze geschaffen und gleichzeitig das moderne Außenbild unterstrichen. Für den Innenausbau wählte das Dreierteam Akustikdecken, eine ansprechende Bühnenverkleidung und flexible Trennwände. Insgesamt weist die Stadthalle 1.000 Stehplätze auf – alternativ können etwa 450 Gäste bewirtet werden.
Auch die weiteren Projekte wie Autobahnhof, Polizeiinspektion, Hotelanlage oder Geschäfts- und Ärztehaus begeisterten mit ausgefeilten Baukonzepten.
Alle Studierenden bewiesen: Mit der Kombination aus Theorie- und Praxiswissen sind sie bereit für anspruchsvolle Aufgaben in öffentlichen Baubehörden, Architektur-Büros oder großen Bauunternehmen.
Weitere Informationen zur Weiterbildung der Staatlich geprüften Bautechniker bei Anja Thomas unter Telefon 09402 502-551, per E-Mail unter techniker@eckert-schulen.de oder im Internet unter www.eckert-schulen.de/bautechniker.
SCHON GEWUSST?
Auch Staatlich geprüfte Bautechniker sind für gewisse Bauvorhaben bauvorlageberechtigt. Das heißt, sie können Bauanträge bei den Baubehörden einreichen. Das birgt natürlich eine große Verantwortung, der man mit einer fundierten Ausbildung – wie an den Eckert Schulen vermittelt – gut gerecht werden kann.